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- 2008 wurde von drei engagierten Studierenden an der TU Berlin die unabhängige und überparteiliche Hochschulgruppe gegründet. Bereits zu Anfang gab es eine Zusammenarbeit mit dem Urban Gardening Projekt ‚Dachgärten für Alle‘ und der Baumpflanzinitiative ‚Wikiwoods‘, außerdem wurde die Idee Fahrräder aus Bambus zu bauen propagiert.
- 2009 wurde das Projekt ‚Lecker GemeinschaftsDACHgärten‘ ins Leben gerufen, sowie mehrere Obstbäume und -büsche auf dem TU Campus gepflanzt.
- Das „Tatendrang~Netzwerk“ hat sich aktiv an der Formulierung des Leitbildes der TU Berlin beteiligt.
- „Tatendrang~Netzwerk“ Mitglieder betreuten das extra neu eingerichtete Umwelt-Referat des TU Berlin AStA.
- Es gab noch einige weitere Aktionen und Projekte, z.B.: Woche der Sonne 2008 & 2009, Ökostrom an Hochschulen, Ökostromwechselparty etc…
- 2009 wurde ebenfalls das erste „Tatendrang~Netzwerk“-Bambusfahrrad gebaut und das BambusRad-Projekt initiiert, welches ab 2010 sehr stark in den überregionalen Medien vertreten war und so das Thema ‚Fahrräder aus Bambus‘ bundesweit bekannt machte.
- Als zweites nachhaltiges Fahrradprojekt kam dann Ende 2010 die erste „Tatendrang~Netzwerk“-Projektwerkstatt ‚NaWaRo-Fahrrad ~ NachWachsende Rohstoffe auf Rädern‘ hinzu, auf die 2012 eine weitere PW NaWaRo-Fahrrad folgte.
- Das „Tatendrang~Netzwerk“ ist ein BNE Projekt 2010-2011 ~ UN-Dekade Bildung für nachhaltige Entwicklung 2005-2014
- Zum Sommersemester 2013 startete die „Tatendrang~Netzwerk“-Projektwerkstatt ‚Permakultur & Terra Preta in der Stadt & auf dem Land‘, die sich in vielfältige Teilprojekte mit Kooperationen in Berlin und Brandenburg aufgliederte. Die einzelnen studentischen Projektgruppen waren u.a. an folgenden Standorten gärtnerisch-planerisch aktiv: Klunkerkranich Dachgartenprojekt, Prinzessinnengärten, Garten der Landschaftsarchitektur, Campus der Hochschule für Nachhaltige Entwicklung Eberswalde, Gleisbeet, Gärten und auf Balkonen von Studierenden.
Im Wintersemester 2013/14 wurde von der PW gemeinsam mit der FU Nachhaltigkeits-initiative ‚Sustain it!‘ auf einer Fläche im Botanischen Garten der Freien Universität das Gemeinschaftsprojekt ‚UniGardening‘ gestartet, welches in direkter Nachbarschaft zum Terra Preta Forschungsprojekt ‚Terra-BoGa‘ bis heute aktiv ist. - Übertragung des TU-Projektwerkstätten Konzeptes auf die Hochschule für Nachhaltige Entwicklung Eberswalde:
Eine der TutorInnen der ersten beiden Semester der TU Projektwerkstatt ‚Permakultur und Terra Preta‘ studierte an der HNEE in Eberswalde und hat dort, zusammen mit einer weiteren ehemaligen TU-Studentin, in wenigen Semestern das Projektwerkstätten Konzept nach TU Berlin Vorbild mit Hilfe der HNEE-Verwaltung an den Start gebracht und zum Wintersemester 2014/15 die dortige HNEE-Partnerprojektwerkstatt ‚Terra Preta und Permakultur‘ gegründet. - Nach Ablauf der beiden NaWaRo-Fahrrad Projektwerkstätten Ende 2014, läuft das NaWaRo-Projekt mit Unterstützung des DFG Forschungsprojektes Sustainable-Manufacturing.net bis März 2016 am PTZ (Produktionstechnisches Zentrum) der TU Berlin weiter.
- Im WiSe 2015/16 werden zwei neue Schwester-Projektwerkstatt-Anträge mit den Titeln ‚Alternative Agriculture, Terra Preta and Climate Engineering‘ und ‚Eco-FabLab und NaWaRo-Velo_mobil! ~ offene studentische Werkstatt & regionale NachWachsende Rohstoffe auf Rädern‘ an der TU gestellt.
- In den letzten 8 Jahren haben sich gut 400 Studierende im Rahmen von „Tatendrang~Netzwerk“~Projekten für „sozial und ökologisch nützliches Denken und Handeln“ engagiert !
Fortsetzung Geschichte der „Tatendrang~Netzwerk„…
- Zum Wintersemester 2016/17 startete die neue Projektwerkstatt „UniGardening ~ Urbanes Gärtnern an Berliner Hochschulen“ als Nachfolgeprojekt der PW „Permakultur & Terra Preta“.
Zwischenzeitlich wurde das „UniGardening~NetzWerk“ gegründet und erfolgreich am yooweedoo-Ideenwettbewerb teilgenommen.
Es wurde ebenfalls ein neuer Terra Preta PW-Antrag gestellt. - Im Sommersemester 2017 ist das tu project „do it yourself & mechatronics lab“ an den Start gegangen
- zum SoSe 2018 geht die neue TU-PW „Terra-Preta“ an den Start.
- zum SoSe 2018 geht ebenfalls das Gewinnerprojekt des TU Nachhaltigkeitspreises „CampusGärten Charlottenburg“ an den Start
- weitere Infos folgen …
Weitere Infos zum „Tatendrang~Netzwerk“ gibt es auf den Archivseiten …
Entschleunigung
Die Entschleunigung des Studiums und des Alltags sind bisher kaum behandelte Themen.
Damit sich dies rasch ändert, nutzen wir die Antrittsrede der Präsidentin der Universität Göttingen, Prof. Dr. Ulrike Beisiegel, als Inspirationsquelle für künftiges Handeln ~ Auszüge hieraus:
„Universitäre Lehre muss auf den neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen beruhen – sie muss ‚forschungsbasiert‘ sein. Diese Forderung kann nur erfüllt werden, wenn Universitäten auch hervorragende Forschungseinrichtungen sind, die ihren Mitgliedern, wie Sie, Herr Krull, es bereits in hervorragender Weise formuliert haben, Zeit und Muße geben, um die komplexen Zusammenhänge durchdenken zu können.
Mein Ziel für unsere Universität ist es daher, mit einer gezielten Entschleunigung im Prozess der Wissen-schaft den Raum für kreatives Arbeiten zu geben sowie die Zeit zur Korrektur der unvermeidlichen und oftmals keineswegs kleinen Irrtümer. Dadurch können wir die Qualität der Wissenschaft deutlich steigern.
Wolfgang Frühwald, der von mir sehr geschätzte ehemalige DFG-Präsident, hat dazu gesagt: ‚Die Entschleunigung des notwendig von Irrtümern begleiteten Prozesses der Wissenschaft ist eine Aufgabe geworden, die anderen Weltproblemen (Klima, Energie und Wasserprobleme) in nichts mehr nachsteht‘.“
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